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Bilder 4 Monaden

 

Monaden sind sich selbst genügende Einheiten ohne Außenbezug, die den Grund ihrer Existenz in sich selber tragen. Diese verkürzte Duden-Definition erinnert entfernt an Adorno, der den Menschen kulturkritisch als fensterlose Monade imaginiert.

In Leibniz’ Philosophie sind Monaden die kleinsten beseelten Einheiten, Kraftzentren, nicht mehr auflösbare punktförmige Ursubstanzen, die das Weltganze wiederspiegeln. Es gibt keine zwei gleichen Monaden. Jede Monade spiegelt das Universum auf einmalige Weise. Der Mensch ist für Leibniz eine Monade mit Bewusstsein. Die höchste Monade ist Gott, mit einem unendlichen Bewusstsein.

Wie in sich abgeschlossene, fensterlose Monaden das Universum widerspiegeln, bleibt Leibniz’ Geheimnis. Er sieht darin eine von Gott geplante Harmonie.

Faszinierend ist dieses Philosophie-Gebäude allemal.

Ich habe das alles aber erst gelesen, nachdem ich schon etliche meiner Monaden gemalt hatte.

 

 

Monadensonne (rote Flusen) (50 x 50 cm)

 

 

Monade 10 (60 x 60 cm)

 

 

Monade 9 (60 x 60 cm)

 

 

Monade 7 (80 x 80 cm)

 

 

Monade 5 (60 x 60 cm)

 

 

Monade 4 (80 x 80 cm) (rote Flusen)

 

 

Monade 2 (70 x 72 cm) (rote Flusen)

 

 

Monade 1 ( 66 x 74 cm)

 

 

Monade 6 (80 x 80 cm)

 

 

Monade 8 (80 x 80 cm)

 

Telefon: 036208-79730

E-Mail: andrea@terstappen.com